Freitag, 28. Februar 2014

Gibt gleich was auf die Ohren!

So ein musikalisches Gehör kann man schon mal trainieren. Muss man jetzt nicht zwingend, aber es ist eine Option. Wenn man singt oder ein Instrument spielt, sollte man das sogar. Irgendwann wird es nämlich lästig, wenn der Coach sagt: "Mädel... das war ein Tick flat." und du dir denkst: "Hmö? Wie soll ich n des hören?"
Nach und nach werden die Lauscher immer besser und die Intonation immer sauberer. Ging mir die letzten 18 Monate so und wird auch noch weiter so gehen.
Aber je besser die auditive Wahrnehmung wird, desto größer werden auch die Probleme im Alltag.
Kollege schwallt? Kann man weghören. Trifft er beim Schwallen aber regelmäßig den falschen Ton, wird es kritisch. Und wenn das Gehör immer "feiner" wird, hört man sowas auch immer öfter.

Hier mal ein kurzer Exkurs, wie das Hören funktioniert:

Schallwellen treffen auf das Außen- und Mittelohr und werden im Innenohr in neuronale Reize umgewandelt. Der Hörnerv gibt das dann weiter ans Gehirn und hier beginnt ein neuronales Feuerwerk der Verarbeitung. Mayim Bialik könnte das sicher besser erklären, aber für so einen popeligen Blogeintrag muss das reichen.

Um mal wieder auf die alltäglichen Probleme zu kommen: Was mir hilft, sind Kopfhörer und Musik (leise) oder Hörbücher (auch leise). Da kann ich mich drauf fokussieren und so Sprecher wie David Nathan haben eine für mich angenehme Stimme.
Meine Favoriten sind schon seit Jahren immer In-Ear-Kopfhörer, da ich mit denen meine Umgebungsgeräusche viel effektiver ausblenden kann. So bekomme ich bei Musik die Bässe wesentlich satter mit und muss den Pegel generell nicht laut stellen. Und ehrlich... die Optik von "richtigen" Kopfhörern ist jetzt nicht so dolle ;)
(Wir nähern uns übrigens stetig dem Sinn, dieses Eintrages. Also halte durch, werter Leser!)
Naja, auf jeden Fall fingen meine geliebten In-Ears, die leider nicht mehr zu bekommen sind, letzte Woche an zu kratzen und die Musik leicht verzerrt wieder zu geben.
Ernsthaft, ich war selten so verzweifelt.
Also hab ich Testberichte gewälzt, Menschen gefragt und mich für ein paar Teilchen der Firma Bose entschieden. Angeblich Sport tauglich, was beim Laufen nicht unwichtig ist.
Was soll ich sagen... meine Ohren sind winzig, meine Gehörgänge auch und ich stelle nicht nur den Hersteller meiner Gehörschutz-Otoplastiken vor echte Probleme. Der hatte Mühe den Filter in dem kleinen Gehörgang unterzubringen.
Scheinbar sind meine Öhrchen auch zu winzig, als das für Frauen ausgelegte In-Ears sitzen.
Meh! Ich war sehr enttäuscht, denn der Klang der Teile war wirklich sehr gut.
Dann bin ich einer anderen Empfehlung gefolgt und habe mir im Nachhinein meinen persönlichen heiligen Gral der In-Ears bestellt: <hier bitte Musik der Erleuchtung einspielen> Die Teufel "Moves".
Aaaaalter... was ein Sound! So gut, dass ich einen so langen Blogeintrag schreibe, nur um auf diesen Punkt zu sprechen zu kommen.
Die Dinger sitzen großartig.
Der Sound ist so klar und präzise, dass ich mich jedes Mal darauf freue, Musik mit ihnen hören zu können. Ich gebe zu: Ich gehe noch lieber arbeiten, seit ich sie hab :D
Satte Bässe, klare Höhen, kein verwaschener Sound... großartig und eine Empfehlung für jeden, der viel Musik hört.
Und nu hör ich mit der Lobpreisung auf und es gibt was auf die Ohren. Wie versprochen, denn Belohnung muss sein.


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