Donnerstag, 28. August 2014

Amazon Service

Hrhr, mein letzter Blogpost ging von leben und Leben und dann passiert soviel, dass ich nicht zum Schreiben komme. Aber es ist alles so aufregend gerade :D

Trotzdem... ein kleiner Post muss sein, und wenn es nur ein Bildchen ist:

Quelle

Samstag, 9. August 2014

Lebst du schon oder vegetierst du noch?

Disclaimer: Folgendes Geschreibsel könnte unter Umständen Gefühle verletzen und sollte gar nicht erst gelesen werden. 

Das Ding mit der Achtsamkeit und dem Aufmerksam durchs Leben gehen ist eine wirklich alte Kiste. Siddhartha hat schon eine Menge darüber geredet und auch die 2500 Jahre danach ist es immer noch ein Thema.
Viele Ideen der Psychotherapie beziehen ihre Ansätze in dem grundlegenden Ansatz der Achtsamkeit, zum Beispiel solche Dinge wie Tagebücher, Traumtagebücher, "Dinge die heute gut waren Kisten" und auch die ganz generelle Therapiefrage "Was hat Sie heute bewegt?".

Nun ja, wirklich achtsam war meine Lebensweise bisher nicht. Mein Leben war bisher ein bisschen wie eine kleine Flucht, ich bin immer in Bewegung, viele Hobbys, viele liebe Menschen, die ich gerne treffe, einfach immer einen vollen Terminplan. Vor ungefähr einem Jahr bin ich dazu übergegangen, bewusst Freiräume in mein Leben zu packen und das war irgendwie der Beginn meiner eigenen Achtsamkeit.
Mittlerweile habe ich jeden Tag einen Zeitraum, wo ich mir bewusst eine Auszeit nehme und meditiere. Jetzt ist auch endlich wieder der Sport in mein Leben zurück gekehrt und wir geben unserer On-Off Beziehung noch eine Chance. Vielleicht die letzte, vielleicht auch nicht.
Aber, mein Leben ist besser geworden, weil ich aufmerksamer mit ihm, mir und meiner Umgebung umgehe. Mein Tag rinnt nicht mehr dahin und ich weiß, mit wem ich gestern an der Kaffeemaschine über welches Thema gesprochen habe. Dieses Bewusstsein führt dazu, dass mein Tag viel langsamer und organisierter abläuft. Ich wage sogar zu behaupten, dass ich vor einem Jahr drei bis vier To-do Listen mehr gebraucht habe.
Ich gebe zu, meditieren, aufmerksamer sein, wacher durch den Tag gehen und mehr wahrnehmen klingt jetzt nicht nach einem aufregenden Leben am Limit.
Aber dieser zombieeske Zustand, in dem sich viele Menschen befinden, die ich wirklich sehr schätze, ist auch keine wirklich Alternative. Ich bin kein Fan von #yolo und glaube an den Energieerhaltungssatz, aber trotzdem hat das Leben, das jeder von uns jetzt lebt eine bestimmte Länge und ist endlich. Wieso also nicht das Beste draus machen?
Ich kenne zu viele Leute, die keine zwei Stunden ihres Lebens für ein Theaterstück oder einen schlechten Film opfern würde, die aber jeden Abend stundenlang Zeit totschlagen, in dem sie sich vom Fernsehen berieseln lassen oder irgendwelche Lebenssimulationen spielen. Rausgehen und leben scheint da keine Option zu sein. Zu diesem wenig elitären, weil weit verbreiteten Kreis, hab ich auch lange gehört. Mittlerweile finde ich es schade, aber da meine TARDIS von einem Typ mit längerem, grauen Haar gestohlen wurde, kann ich es nicht ändern.
Ich kann nur die Gegenwart ändern, aber dafür muss ich sie erstmal wahrnehmen und nicht durch Trauer um die Vergangenheit und verpasste Chancen oder durch Planungen von neuen Chancen, die vielleicht nie kommen, aus den Augen verlieren.

Ich bin immer noch eine Gamer-Nerdine, aber mein Leben ist in Balance zwischen Spiel, Spaß, Arbeit und Verpflichtungen. Jeder muss das Leben leben, dass er leben möchte. Und damit mein ich nicht, Tausende Euro zu verdienen, auf dem Konto zu horten und keine Ahnung was.
Es hat auch nicht jeder seinen Traumjob und jeder hat mal verdammt schlechte Laune.
Aber darum geht es nicht. Es geht darum, aus grundsätzlichen Begebenheiten (sprich: Ein Dach über dem Kopf und die Möglichkeit generell Geld zu verdienen/zu bekommen) das Beste zu machen. Wenn das bedeutet, den ganzen Tag vor dem Fernseher zu sitzen, dann ist das halt so.
Wenn der Mensch glücklich und achtsam ist, dann: Yay! Genieß die Stunden vor dem Fernseher. Achtsamkeit bedeutet, sich eben nicht nur abzulenken und berieseln zu lassen.
Wenn der Mensch damit aber unzufrieden ist und mehr aus seinem Leben machen will, dann stell ich mir die Frage: Wieso tut Mensch das dann nicht? Das es darauf tausend Antworten gibt und alle im Endeffekt Ausreden sind, ist meine eigene Meinung. Und das ich keinen Bock habe, mir diese Ausreden anzuhören, ist meine eigene Entscheidung ;)

Also, an all die unglücklichen Menschen, die ihren Alltag damit verbringen, vom Leben zu träumen oder sich geskriptete mediale Leben anschauen:  Hopp hopp!!! Arsch hoch kriegen und anfangen zu leben, anstatt davon nur zu träumen.

Freitag, 8. August 2014

HelloFresh - Tag 3

Ich bin schon sehr glücklich mit meiner Entscheidung! Und das dritte Rezept war wirklich lecker und da ich gestern nur so wenig Zeit hatte, gibt es jetzt ein ausführlicheres Feedback.

Zunächst die Qualität der Ware:
Sehr gut! Das Fleisch hatte eine sehr gute Qualität, alle frischen Waren haben die drei Tage ohne Probleme überstanden. Natürlich muss man ein bisschen seinen Verstand gebrauchen und die frischen Kräuter in Wasser stellen und die Rezepte zuerst machen, die die sensibelsten Zutaten haben. In meinem konkreten Fall waren das Champignons, die einfach frisch sein müssen. Also gabs die direkt am ersten Tag.

Die Menge des Essen:
Ausgelegt sind die Zutaten und die Rezepte für zwei Personen. Die Gemüselasagne hätte auch für drei gereicht., Die Kartoffelecken heute eventuell auch... ich bin nämlich ein bisschen überfressen ;)
Die Paella war zu lecker, um sich nicht selber dran zu überfuttern *gg* Das ist generell mein neues Lieblingsessen, glaube ich.

Die Rezepte und der Geschmack:
Die Rezepte sind sehr gut erklärt und leicht nachzukochen.
Alle drei Mahlzeiten waren wirklich extrem lecker und abwechslungsreich. Auch die Rezeptdatenbank von HelloFresh verspricht, dass auch die zukünftigen Rezepte wirklich gut werden.

Aktuelles Gericht von Heute:


Fazit: Kochboxen sind klasse und wir werden die weiter beziehen. Nicht jede Woche, denn wir sind nicht immer an genug Abenden zu Hause, aber ich denke schon, dass es zwei - drei Boxen im Monat werden.

I regret nothing!

Donnerstag, 7. August 2014

HelloFresh Tag 2

Ich bin auf dem Sprung... Termindichte und so..

Aber das Rezept war so klasse, das ich zu meinem Termin zu spät komme, nur um noch zu posten wie super lecker es ist :D
Die Kombi aus Mandeln, Joghurt, Zitrone und Reis ist einfach göttlich :)

Bilder sprechen für sich selber:








Mittwoch, 6. August 2014

HelloFresh - Tag 1

Wir sind aus Zeitgründen auf die Gemüselasagne zum Start umgesprungen. Ich hab mich genau ans Rezept gehalten und es war sooooooo lecker. Die Menge reicht für zwei Leute locker, eventuell sogar für drei.
Es gab einen Lasagneplattenunfall... hab mich verschätzt und hatte eine übrig. Die musste dann als Dekoelement (Zitat Herr Schtewe) einfach oben drauf.
Erwähnte ich, dass es echt lecker war? Wirklich sehr guter, erster Eindruck!

Ich lass mal Bilder sprechen:







Dienstag, 5. August 2014

HelloFresh

Heute Abend kam meine erste Lieferung von "HelloFresh". Zutaten und Rezepte für drei Mahlzeiten... ich "spar" mir das Einkaufen und muss auch sonst nicht ständig rätseln, was wir kochen wollen. Aktuell laufen die Tests noch, das erste Gericht kochen wir morgen Abend, und zwar feurige Schweinelachs Paella.
Natürlich berichte ich darüber :)
Die Lebensmittel machen erstmal einen frischen und guten Eindruck. Es ist bis auf Salz, Pfeffer und Öl alles mit dabei, inklusive Mandelmilch zum Testen. Ich bin gespannt, wie die Rezepte so sind und vor allem, ob sich der erste Eindruck bestätigt.
Natürlich sind diese First-World-Luxus-Boxen teurer als der Wocheneinkauf im Laden. Aber die Zeit, die ich mir damit spare, ist es mir aktuell wert.

Hier das Unboxing:




Montag, 4. August 2014

To-do-Listen

To-do-Listen machen mich glücklich und helfen mir, die eine Trilliarden Gedanken, die immer in meinem Kopf rumschwirren zu sortieren und zu fokussieren.
Sie helfen mir, mich an all die kleinen Dingen zu erinnern, die ich zwischen Tür und Angel gesagt bekomme und die mal mehr, mal weniger wichtig sind.
Sie helfen mir, Prioritäten zu setzen und mir selber darüber klar zu werden, wie wichtig einige Zeitfresser wirklich sind.
Ich liebe sie einfach.

Die einfachste Form der To-do-Liste ist mein Einkaufszettel. Viele Dinge, viele Geschäfte und irgendwie muss ich den Überblick behalten, wenn ich auf einmal eine halbe Stunde an Duschgelen schnuppere, obwohl ich nur neue Kaffeebohnen brauchte. Ohne Liste bleibt die Hälfte im Laden, mit Liste kauf ich zwar auch viel Blödsinn, aber auch alles, was ich brauche.
Die komplizierteste To-do-Liste hängt zur Zeit an der Wohnzimmertür. Okay, eigentlich ist die Wohnzimmertür die Liste. Dort sind alle zu erledigenden Dinge auf Post-Its angeklebt, sortiert nach grünem, gelben und rotem Status.
Emails, die ich noch schreiben muss, Dinge, die eingekauft werden wollen, Menschen, die ich noch anrufen muss, Blogposts, die ich noch schreiben will, all so Kram eben.
Und das aller, aller Beste an to-Do-Listen: Ich kann sie ignorieren und den Kram einfach links liegen lassen. Alles Belastende ist aus meinem Kopf raus und nervt mich nicht mehr.
Deswegen sind solche Listen auch wunderbar, um das eigene Leben zu vereinfachen. Menschen tragen so viele Gedanken in ihren Köpfen mit sich rum. So eine to-Do-Liste oder noch besser ein Notizbuch kann einem das Leben so unfassbar einfacher machen.

Das hier ist übrigens mein Notizbuch. Es begleitet mich schon lange und beinhaltet neben ordinären Erinnerungsnotizen auch Songtexte, Ideen für Blogbeiträge und Gesprächsnotizen. Quasi ein Buch voller To-do-Listen:









Samstag, 2. August 2014

Don't Cry for Me Argentina

Erinnert ihr euch noch an die Musicalverfilmung "Evita" mit Madonna?
An den Song "Don't Cry for Me Argentina"? Auch wenn der Text nicht zur aktuellen Situation des Landes passt, musste ich an ihn denken, als ich dachte, die Nachrichten veralbern mich mal wieder.
Da sagen die doch allen Ernstes und in einem sehr nachrichtenmäßigen Tonfall, dass zwei US Hedgefonds Argentinien in die Zahlungsunfähigkeit zwingen, weil sie darauf bestehen, 1,3 Milliarden Dollar sofort zu bekommen. Und die haben behauptet, dass ein US Richter allen Ernstes eine Frist zur Zahlung gesetzt hat und diesen Akt damit unterstützt.
Ha ha, wie lustig. Würde ja bedeuten, dass die Privatwirtschaft ein Land mit der Rückendeckung der Justiz eines anderen Landes erpresst. Und zwar mit dem Druckmittel des Bankrottes.
Und damit auch noch durchkommt, weil die Staaten dieser Erde, wenn sie sich irgendwo Geld leihen müssen (und wann müssen sie das denn nicht) abhängig von Ratingargenturen sind, die - Überraschung - gewinnorientiert und privatwirtschaftlich sind.
Ich stelle mir mal wieder die Frage, wann das alles schief gelaufen ist, wieso keine harte Sanktionen gegen die Hedgefonds gefordert werden und ob da der Gedanke hinter steht "Ist ja nur Argentinien, die sind doch eh nur zweite Klasse".
Ach... wenn ich ehrlich bin interessieren mich die Beweggründe nicht, denn sie können eh nur gierig und dumm sein. Und ich reg mich eh schon genug über so einen Mist auf und ja, es macht mich auch traurig, dass wir mit all unserem Wissen, unserer Technik und unseren Abhängigkeiten voneinander immer noch nicht in der Lage sind, vernünftig miteinander umzugehen. Selbst Kindergartenkinder wissen, dass es falsch ist, anderen solange das Essen zu klauen, bis sie verhungern.
Aber da geht es auch nicht um Geld.