Samstag, 28. Februar 2015

Rechte "Argumente" und ich so: "HÄÄÄ"?

In meinem Googlestream ist ein geteiltes Bild aufgetaucht, dass ich erst überscrollt habe, um dann nochmal zurück zu scrollen, weil es aus einer Ecke kam, die aktiv und mit viel Herzblut gegen Rechts kämpft. Die Posterin wollte von ihren Kreislingen die Frage beantwortet haben, wieso da drei Volldeppen bei waren, die so eine rechte Scheiße auch noch mit einem "Plus" gut heißen.
Ich teile das Bild hier nicht, weil ich sowas nicht in meinem Blog haben will, denn es beschreibt ein vollbesetztes Flüchtlingsboot mit der Überschrift "Begrüßen wir unsere neuen Fachkräfte" und dann den Jobbeschreibungen "Zuhälter", "Einbrecher", "Nix", "Dealer" und "Jihadist". Ich kann nicht soviel essen, wie ich kotzen möchte.
Ich hab mir dann im Ursprungsbeitrag die ganzen Kommentare mit viel Kopfschütteln und teilweise echten Bauchschmerzen durchgelesen.
Und dabei bin ich an eine Verständnisgrenze gestoßen:
Ich bin kein Freund von "Da kann man mit Diskussionen nichts erreichen, weil die Leute das nicht verstehen wollen", aber langsam bekomme ich ein Gefühl dafür, dass es so Fälle gibt und scheinbar mehren diese sich in den rechten Kreisen.
Wie geh ich mit so Idioten um? Hier kann ich nicht mal mehr dem Grundsatz "trenne Verhalten von der Person" folgen, denn ich habe Null Toleranz für solches Verhalten.
Das Hauptargument der rechten Hohlbirnen ist immer wieder, dass sie ja nicht rechts sind und nur ihre Meinung äußern wollen. Und das sie natürlich nichts gegen angepasste Ausländer haben, die sich hier integrieren. Spätestens da muss denen doch mal was auffallen...
Weitere Argumente sind häufig: "Deutschland geht den Bach runter, wenn wir uns nicht wehren" (HÄ???) oder mein persönlicher Favorit für das dümmste Argument: "Also... die Ausländer, die ich kenne, die sind total nett und angepasst. Aber die sind ja auch nur die Ausnahme. Die Mehrzahl kenn ich ja nicht und das sind die ganzen Verbrecher! Sagen die Ausländer, mit denen ich befreundet bin auch."
Kopf meets Handfläche.
Problem an der Sache ist für mich jetzt, dass ich versuchen würde, mit Fakten und Argumenten gegen Meinungen zu diskutieren und das kann ja nicht funktionieren.

Was mach ich also? Ich glaube, diesen rechten Trend zu ignorieren wäre ein fataler Fehler und ich fand das Buch "Die Welle" schon immer sehr beängstigend, sehe hier aber ähnliche Muster greifen.
Welche Ideen habt ihr, wie kann ich im Gespräch mit den Hohlbirnen umgehen?




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