Donnerstag, 10. Oktober 2013

Snow White and the Huntsman

Vor einiger Zeit hat Herr Schtewe mit mir den Film "Snow White and the Huntsman" geschaut.
Ich denke zur Story selber gibt es nicht viel zu sagen, das Märchen um Schneewittchen ist bekannt und spätestens seit der fantastischen Adaption "Snow White: A Tale of Terror" mit den absolut anbetungswürdigen Sigourney Weaver und Sam Neill kann man sich denken, wie die Story in einem nicht-Disney-Märchen aussehen kann.
     Quelle
Auch "Snow White and the Huntsman" hatte ein paar Sternstunden. Charlize Theron überzeugt wirklich als böse Königin und auch Chris Hemsworth gibt einen wirklich erstklassigen Jäger.
Das Ende des Films gefällt mir besonders. Ja, es ist ein Happy End, aber eins, das die Frau als starken Part in den Vordergrund stellt und eine Königin ohne König zeigt. Feministisches Gewäsch, jaja, ich höre
einige Leser schon in sich hineinunken.
Aber sind wir doch mal ehrlich. Walt Disney hat einer ganzen Generation beigebracht, dass man sich für den Mann anpassen muss (Ariell), dass der Mann einen immer retten muss (Dornröschen) oder das eine Frau nicht alleine leben kann (Cinderella). Polemisch? Jau, aber das liebt ihr doch so an mir ;)                                    
Und ja, man muss die Filme auch in den zeitlichen Kontext setzen. Und ja, die heutigen Disneyfilme zeigen selbstbestimmen Frauen (Küss den Frosch), die sich selber wehren können (Shrek). Und ich wollte gar nicht darauf hinaus oder mit dem Thema anfangen. Ich setz es aber mal auf meine Blogliste. Die mit den Ideen.
Wo war ich?
Achja... "Snow White and the Huntsman"!
Quelle
Also, die Story ist nicht neu, aber nett umgesetzt. Die Zwerge werden von wunderbaren Schauspielern gemimt. Die Königin und ihr Bruder sind auch wirklich großartig besetzt, genauso wie der Antiheld-Held und der Held-Held.
Und dann nehmen die Deppen ein Brett mit Haaren als Snow White??? Völliges Unverständnis!
Kristen Stewart schafft nicht mal zwei Gesichtsausdrücke! Sie sieht als Leiche genauso aus, wie bei ihrer Krönung, wenn sie eine Krampfrede hält oder wenn sie lacht. Verräterische Tränen auf ihren Wangen lassen wenigstens in einer Szene Trauer vermuten.

Mein Fazit: Was eine unglaubliche Fehlbesetzung...
Und da können Charlize Theron oder Sam Spruell noch so glänzen, der ganze Film wird damit kaputt gemacht. Leider, denn mit einer anderen Besetzung für die Hauptrolle hätte das wirklich ein Schmuckstück werden können.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen