Donnerstag, 9. Januar 2014

Das Leiden des jungen Pendlers

Ich pendel jeden Tag mehr als 100 Kilometer, davon circa 35 Kilometer auf einer Landstraße.  
Ich erlebe mehrfach (!) im Monat, dass irgendwelche Deppen einen LKW überholen, während ich das entgegenkommende Auto bin. Es ging auch schon mehr als einmal nur um Zentimeter...
Bildquelle
Und ja, ich habe auch schon einen Frontalaufprall zweier Autos gesehen, der eine war zu schnell, der andere
hat sich beim Überholen verschätzt und scheinbar keinen Gang runter geschaltet. Das ist allerdings nur meine Einschätzung. Die kann den beiden Fahrern aber egal sein, da sie nichts mehr davon haben und auch keiner mehr Auto fahren wird.
Ich erlebe auch im Freundeskreis Diskussionen über das Rechtsfahrgebot. Nicht über die normale Variante, sondern darüber, dass man Slalom auf der Autobahn fahren muss. Das aber jeder Überholvorgang an sich schon eine potentielle Gefahr birgt, übersieht derjenige, der so fährt.
Und auch hier kann ich die Position des von hinten ankommenden Autos einnehmen.: Es sieht nämlich für ein schnelles Auto so aus, als wenn der "Überholer" Platz macht. Wenn der aber dann wieder fast unmittelbar nach dem Überholen raus zieht wird es heikel. Da hab ich auch schon einen halben Reifen beim Bremsen auf dem Asphalt gelassen.

Wieso schreibe ich das hier?
Weil ich einfach möchte, dass sich jeder, der ein Auto bewegt darüber klar wird, dass nicht er derjenige ist, der alleine die Kontrolle hat. Wer sich nicht "konform" verhält, riskiert eine Fehleinschätzung. Und die kann tödlich oder zumindest teuer, ärgerlich und schmerzhaft enden.
Wenn sich jeder versucht darüber Gedanken zu machen, wie die Aktion, die er gerade ausführen will, auf andere Verkehrsteilnehmer wirkt, dann könnte das Fahren sicherer sein.
Ich glaube nämlich, dass eines oft vergessen wird: Das Auto macht in einer Beziehung alle gleich.
Egal ob ein A8 oder ein Corsa, die Physik kennt keine Automarken. Denn auch ein BMW Fahrer bekommt echte Probleme, wenn er von einem Kleinwagen touchiert wird.
Und um das mal sacken zu lassen, hier ein großartiger Spot, der verdeutlicht, wo das Problem liegt: 

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